INTERESSANT
Transitverbot
für Lastwagen
und
freie Fahrt für ENUU
statt A5-Westast
Das Privatauto ist ein
Auslaufmodell!
Ganzes Interview in FINANZ UND WIRTSCHAFT, 18.1.2018
(..)
Herr Lutz, selbstfahrende Fahrzeuge sind die Zukunft. Was bedeutet das für die Autobranche?
Für etablierte Hersteller besteht die grosse Gefahr, dass der «Massentransport» auf der Strasse künftig mit kurzfristig verfügbaren, anonymen Modulen abgewickelt wird. In einer solchen Welt sind Automarken und das Image eines Herstellers bedeutungslos. Verkaufsargumente wie Motorleistung oder Beschleunigungskapazität werden der Vergangenheit angehören: Niemand überholt mehr, schert aus oder stoppt plötzlich. Der Verkehr ist schnell, fliessend und nahtlos.
Was wird diesen Umbruch auslösen?
Die Evolution zum autonomen Fahrzeug wird in den urbanen Zentren beginnen. Das, weil dort der Verkehr einfach nicht mehr bewältigt werden kann. In einer Übergangsphase wird das Strassenbild gemischt sein: Eine wachsende Zahl autonomer Fahrzeugmodule wird sich mehr oder weniger in Harmonie mit einem schrumpfenden Prozentsatz an herkömmlichen Fahrzeugen bewegen. Eines Tages wird den Behörden dann aber klar, dass die Minderheit der menschengesteuerten Fahrzeuge fast alle Unfälle verursacht. Das wird zu Verboten führen, sodass in den Grossstädten und in ihrem Umkreis nur noch Mietmodule erlaubt sein werden.
Wann wird diese Evolution beginnen?
Der Übergang wird fliessend sein. In zwanzig Jahren wird der Verkehr aber in allen Grossstädten der Welt weitestgehend fahrerlos abgewickelt.
Wie lässt sich das historisch einordnen?
Das Zeitalter des Pferdes dauerte Jahrhunderte. Es endete vor rund 120 Jahren mit der Erfindung des Automobils. Autos waren schneller und bequemer, und die nächtliche Entsorgung des täglichen Bergs von Pferdeäpfeln wurde in den Städten zu einem wachsenden Problem. Pferde wurden zwar weiterhin benutzt, aber meist auf privatem Grund als Hobby und Sport. Genau so wird es dem heutigen Auto ergehen: Besitz und Nutzung werden sich primär auf private Motorsportclubs und Allradabenteuer in der Wüste beschränken.
Und das ist die Antwort der Schweizer Autobahnplaner
Warum die Schweiz
ein Mobility Pricing braucht
Eröffnung A5-Ostast Biel
27.10.2017
DIE BEVÖLKERUNG OHNE
GEMEINDERAT NÉMITZ OHNE
DIE BUNDESPRÄSIDENTIN
Oops… Wo eine Schere ist,
da war doch auch immer Doris Leuthard?
Doris L. dabei
- am 21. Oktober 2011 Eröffnung Umfahrung Saas VS
- am 11.November 2011 Eröffnung Autobahnabschnitt Boncourt-Bure (A 16)
- am 22. November 2011 Eröffnung Dock B, Flughafen Zürich-Kloten
- am 3. September 2012 Eröffnung Cleantech-Zentrum Westschweiz
- am 23. August 2012 Eröffnung Umweltarena Spreitenbach
- am 3. November 2012 Eröffnung neue Streckenführung Zentralbahn
- am 10. Dezember 2012 Eröffnung des ersten LED Tunnels der Schweiz
- am 27. April 2013 Eröffnung Linth-Werk
- am 18. September 2014 Einweihung Bahnhof Genf-Cornavin
- am 10. März 2014 Einweihung Tunnel de Serrières
- am 9. Dezember 2013 Einweihung S-Bahn St. Gallen
- am 21.August 2014 Eröffnung Autobahnabschnitt Bure-Porrentruy (A 16)
- am 10. Oktober 2014 Eröffnung Poya-Brücke bei Fribourg
- am 2. Mai 2015 Eröffnung Vogelwarte-Besuchszentrum Sempach
- am 7.November 2016 Eröffnung Umfahrung Roveredo (A 13)
- am 25. November 2016 Eröffnung Autobahnabschnitt Leuk/Susten-Gampel/Steg (A 9)
- am 5. Dezember 2016 Eröffnung Autobahnabschnitt Delémont-Choindez (A 16)
- am 3. April 2017 Eröffnung Autobahnabschnitt Court-Loveresse (A 16)
- am 27. Oktober 2017 Eröffnung Autobahnabschnitt Ostast-Biel (A5) nicht dabei
650 EINSPRACHEN
GEGEN A5-WESTAST
=
650
GERICHTS-VERFAHREN?
Der Kanton Bern teilt mit:
«Die öffentliche Planauflage zum Ausführungsprojekt «Westumfahrung Biel» ist abgeschlossen. Die Leitung des Genehmigungsverfahrens liegt beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK.
Während der Frist zur Planauflage sind beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK rund 600 Einsprachen eingegangen – dazu gehören die Anliegen der ungefähr 400 betroffenen Grundeigentümer. Das UVEK prüft nun alle Einsprachen. Anschliessend wird es Stellungnahmen sowie Mitberichte von kantonalen und eidgenössischen Fachstellen einholen.
Nach allfälligen Einspracheverhandlungen wird das UVEK über jede Einsprache entscheiden. Beteiligte können den Gesamtentscheid zu ihrer Einsprache vor Gericht anfechten. Die Dauer des Genehmigungsverfahrens ist schwer abzuschätzen. Mit dem Bau der Westumfahrung kann gestartet werden, sobald alle Einsprachen von Organisationen und Privaten sowie Vorbehalte der Fachstellen bereinigt sind.
Das Ausführungsprojekt der A5 Westumfahrung lag vom 18. April bis zum 23. Mai 2017 in den neun Standortgemeinden öffentlich auf. Das Interesse für das Projekt war erwartungsgemäss gross. Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten sowie Projektverantwortliche des Kantons erläuterten an Informationsveranstaltungen das Auflageverfahren und beantworteten Fragen.
Interessierte und Direktbetroffene hatten zudem die Möglichkeit, ihre Fragen in persönlichen Gesprächen mit Vertretern des Kantons zu klären. Besonders geschätzt wurde die Ausstellung im Infopavillon in der Bieler Seevorstadt mit Projektmodellen und Visualisierungen der geplanten Autobahn – eine Ergänzung zu den auf Panels erläuterten Aussteckungen im Gelände.»
VERSTECKEN
STATT
INFORMIEREN:
Als würden sie sich schämen, der Bevölkerung das wahre Ausmass der geplanten Autobahn zu zeigen, verstecken die Befürworter-Behörden kleine Holz-Pföstli im Unterholz. Die Bürgerinnen und Bürger sollen diese Markierungen suchen gehen, wie versteckte Ostereier im Wald. Faule Ostereier!
Mit grossem Abstand
dagegen:
Bild: ZVG